(laut „Bericht in der MAZ“)
Mehrere Teilprojekte von „Stadt am Fluss“ zielen auf den Naturschutz von Ufern und Gewässern:
- So kündigt die Stadt nun nach jahrelangen Verzögerungen einen Förderantrag zur Renaturierung der Nuthe vom Schlaatz bis zum Arado-See an, der bis Ende 2024 gestellt werden soll:
- „Das Projekt hat das Ziel, die Nuthe wieder natürlicher zu gestalten“ und auch an den Arado-See anzuschließen, so Kolesnyk.
- Am Fahrländer See will das Rathaus gegen die „Übernutzung“ durch Freizeitsportler wie Kite-Surfer vorgehen, worunter vor allem Vögel leiden, die von den Surfern aufgescheucht werden. Eine Allgemeinverfügung, die diese Art der Nutzung dort untersagt, wird aber frühestens Mitte 2024 erlassen, so Kolesnyk. Schon bis Ende 2022 soll das Fischgitter an der Mole zum Sacrow-Paretzer Kanal wiedererrichtet werden, das den Zugang auf den See auf Berufsfischer und Rettungsdienste beschränken soll.
- Ein größeres Projekt zur Wasserregulierung ist in Sacrow und Groß Glienicke geplant:
- Der frühere Schiffgraben von der Havel zum Sacrower See und von dort zum Groß Glienicker See soll „reaktiviert“ werden.
Außerdem will die Verwaltung bis Ende 2024 ein Konzept für attraktivere Wanderrouten und eine Begrenzung von Wegen in dieser Region vorlegen. Das dient laut Kolesnyk nicht nur der Freizeitgestaltung: „Wir müssen die Menschen steuern, damit sie nicht in die Schutzgebiete gehen“, sagt sie .